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Pressemitteilungen

(Orignaltext auf über unsere Pressemappe via OTS / Newsaktuell erhältlich)

Pressemitteilung ICT-Cologne-IHK Köln vom 26.11.2012
Köln, 15.11.2012 9.30 Uhr
Neuer Funkamateurverband gegründet

        Der Amateurfunk Club Deutschland e.V. (AFCD) hat seine Arbeit aufgenommen

        Notfunkkonzept mit der Stadt Köln erarbeitet

        Kooperation mit nationalen und internationalen Organisationen

        Neue Mitglieder – Ausbildung - Fortbildung

 

Der neue Bundesverband für Amateurfunk „Amateurfunk Club Deutschland e.V.“ seine Arbeit aufgenommen.

Notfunk

Ein Schwerpunkt ist die Unterstützung der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Polizei) im Katastrophenfall. Dies geschieht z. B. durch von Funkamateuren aufgebaute und betriebene Funkstrecken zwischen Krankenhäusern und Leitstellen der Feuerwehr. Nötig wird das vor allem bei großflächigen Stromausfällen, da dann die normalen Kommunikationswege wie Telefon und Internet oft sofort nicht mehr, manchmal nur noch wenige Stunden zur Verfügung stehen. Hier können Funkamateure helfen, da deren Ausrüstung grundsätzlich netzunabhängig zu betreiben ist.

Funkamateure stellen Zeit, Kenntnisse und ihre oft umfangreiche Ausrüstung gerade in Katastrophenfällen gerne zur Verfügung, und bringen so ihr gesellschaftliches Engagement zum Ausdruck”, so der Erste Vorsitzende Volker Schmidt.

Notfunkkonzept Köln

Der AFCD hat bereits mit der Stadt Köln ein Notfunkkonzept erarbeitet, welches eine mögliche Unterstützung bei großflächigen Stromausfällen vorsieht. Ferner bestehen Kooperationen mit Hilfsorganisationen, um bei Großereignissen funktechnische Hilfe zu leisten und so z. B. bewegte Bilder vom Einsatzort per Funk zur Einsatzleitung zu übertragen oder bei großräumigen Veranstaltungen die Funkreichweiten zu erhöhen. Dafür steht in Köln bereits ein neues Funkrelais zur Verfügung, welches es ermöglicht, mit einem einfachen Handfunkgerät den gesamten Kölner Raum abzudecken. Dieses Relais ist in der Lage, 14 Tage ohne Netzversorgung zu arbeiten Es wurde auf dem Dach eines Studierendenwohnheims des Kölner Studentenwerks in 60 Meter Höhe montiert. .

Dr. Peter Schink, Geschäftsführer des Kölner Studentenwerks: „Wir freuen uns, dass wir damit einen Beitrag im Katastrophenfall leisten und uns so in sozialen Projekten einbringen können.“

 

Internationale Zusammenarbeit

Katastrophen machen nicht vor Grenzen halt. Daher ist eine internationale Zusammenarbeit nötig. Viele Staaten besitzen bereits entsprechende Verbände. Der AFCD hat Kontakt zu internationalen Notfunkorganisationen aufgenommen und Vorgespräche für Kooperationen geführt.

Ausbildung

Ein wichtiger Teil der Arbeit des AFCD ist die Ausbildung. Wer Interesse am Amateurfunk in all seinen Facetten hat, wer lokal oder weltweit kommunizieren möchte, Sprache, Texte oder Bilder drahtlos übertragen möchte, wer sich für Selbstbau von Funkgeräten oder Antennen begeistern kann, wer mit Direktverbindungen, über Relais oder Satelliten Verbindungen aufbauen möchte, wer mit Längstwelle über Kurzwelle, Ultrakurzwelle bis hin zu Höchstfrequenzen im Terahertzbereich funken mag – jede Interessentin und jeder Interessent ist unabhängig von den Vorkenntnissen willkommen.

Mitglieder

Der Amateurfunk Club Deutschland e.V. sucht weitere engagierte Funkamateure im ganzen Bundesgebiet die Interesse an einer Mitarbeit haben und ist unter www.amateurfunk-club-deutschland.de erreichbar. Der Beitrag für 12 Monate beträgt 49 Euro, ermäßigt 25 Euro. Darin ist bereits der Bezug der monatlichen Fachzeitschrift www.funk-telegramm.de enthalten

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